Cibotium regale: Behaarung (Baumfarnhaus)
Um Farne eindeutig zu bestimmen, kommt man ohne Lupe nicht aus. Zum einen muss man sich die Sporenlager auf den Wedeln genauer ansehen. Ein weiteres wichtiges Bestimmungsmerkmal bei den Farnen sind die Schuppen und Haare, mit denen die verschiedensten Organe besetzt sind. Ihre Gestalt ist vielfältig: von stacheligen Borsten, bandförmigen Streifen und Schuppen bis zu langen Seidenhaaren.
Bei der Farngattung Cibotium stehen die Haare so dicht an der Basis der Wedelrippen, dass der ganze Stamm in ein seidig-glänzendes, kupferbraunes Fell gepackt ist. Wegen dieser Haartracht wird Cibotium auch gerne als das „Schaf“ unter den Farnen bezeichnet. Für den Menschen haben die Haare allerdings keinen kommerziellen Nutzen. In der Mitte des 19. Jh wurden in Hawaii Cibotium-Haare in größerem Stil gesammelt und als Füllmaterial für Kissen und Matrazen in die USA exportiert. Aber bald stellte sich heraus, dass die Haare Feuchtigkeit anziehen und recht schnell zu Staub zerbrechen, und man wich auf andere Füllstoffe aus.
Cibotium regale: Furry fern
To determine what species a particular fern belongs to, a magnifying glass is obligatory. The sporangia on the fronds usually provide one clue; another are the scales or hairs with which various parts of the fern are covered. These take many forms, from spiky bristles, ribbon-like bands, and scales to long, silky hairs.
In the fern genus Cibotium, the hair cover is so thick at the base of the frond stalks that the entire trunk appears to be wrapped in a shiny, silky, copper-colored coat. Not surprisingly, some call Cibotium the „sheep“ of the fern family. Unlike wool, this „hair“ has no commercial value. In the 19th century, entrepreneurs in Hawaii tried to commercialise Cibotium hair and selling it in the United States as stuffing for pillows and matresses. However, it was soon discovered that the hair absorbed moisture and quickly crumbled into dust, so the Victorians had to look elsewhere for their upholstery.