Afrika- und Madagaskarhaus | Einführung
In dieser dritten und letzten, am weitesten östlich gelegenen großen Halle sind trockenheitsangepasste Pflanzen ausgestellt, die vorwiegend aus Afrika oder Madagaskar kommen. Es sind jedoch auch Vertreter aus der Flora Arabiens und der Kanarischen Inseln zu finden.
Das Erscheinungsbild der Halle wird durch sehr große Wolfsmilchgewächse bestimmt, die in ihrem Aussehen teilweise an Kakteen erinnern. Deutliche Akzente setzen auch die Aloen und der Drachenbaum, der am vorderen Ende des Mittelbeetes steht. Das an der Ostwand gelegene Mittelstück ist der Pflanzenwelt Madagaskars gewidmet. Hier kann man Vertreter der Didieriaceae finden, einer nur auf Madagaskar heimischen Familie. Es sind dickstämmige nadelig bedornte Pflanzen, die in der Wuchsform Kakteen ähneln.
In den Randbereichen des Hauses ist die geografische Begrenzung auf die Alte Welt aufgehoben, dort haben auch Pflanzen aus der Neuen Welt Platz gefunden.
Das Afrika- und Madagaskarhaus wurde 1995 durch das damalige Staatliche Hochbauamt renoviert. Die Gestaltung und die Beschaffung des Gesteins wurde dankenswerterweise von unserem Förderkreis, der Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens München, übernommen. Bei den Felsblöcken handelt es sich ebenso wie in den anliegenden südlichen Häusern um Stainzer Gneis.
Introduction: Africa and Madagascar house
This third hall showcases plants that are especially adapted to arid conditions. Most of them come from Africa or Madagascar, but there are also specimens from Arabia and the Canary Islands.
This space is dominated by very large wolf’s milk plants, which look a bit like cacti. Also quite noticeable are the aloes and the dragon tree, which occupies the front end of the middle bed. The central part of eastern wall is dedicated to the plants of Madagascar, including representatives of the Didieriaceae, found nowhere else in the world. These are thick-trunked plants with needle-like thorns that resemble cacti in their physical appearance. The peripheral areas of the building also include some plants form the New World.
The Africa and Madagascar House was renovated by an office of the Bavarian state government in 1995. The acquisition and installation of the stone was generously carried out by the Society of Friends of the Munich Botanic Garden. The stone used in this and the adjacent houses is dark gneiss from Austria.