Pistia, Azolla, Salvinia: Auftrieb durch Haare (Wasserpflanzenhaus)

Die meisten Wasserpflanzen schwimmen aufgrund von verdickten, luftgefüllten Organen auf der Wasseroberfläche. Einige jedoch fallen durch ihre matt grünen Blattoberflächen auf. Sehen Sie sich die Oberflächen dieser freischwimmenden Pflanzen einmal genauer an. Sie werden erkennen, dass die Blätter mit einem dichten samtenen Haarkleid überzogen sind.
Taucht man diese Pflanzen unter die Wasseroberfläche, so glänzen sie silbrig durch die Luft, die zwischen den Haaren gehalten wird. Werden sie losgelassen, tauchen sie sofort auf und nehmen ihre ursprüngliche Färbung wieder an. Das Haarkleid ist so wasserabweisend, dass das Wasser bis zum letzten Tropfen restlos abperlt.
Diese Pflanzen erlangen ihre Schwimmfähigkeit durch wasserabstoßende Oberflächen im Zusammenspiel mit von Haaren eingeschlossener Luft. Besonders schön ist diese Strategie beim Wassersalat, Pistia, einem freischwimmenden Aronstabgewächs, zu beobachten. Genau das gleiche Prinzip weisen aber auch Schwimmfarne der Gattungen Azolla und Salvinia auf.


Pistia, Azolla, Salvinia: Buoyant hair

Most aquatic plants can float thanks to thickened, air-filled organs on the surface of the water. On some kinds, however, you may notice the matte, green surface of their leaves. Look closely at the upper surfaces of these free-floating plants: you’ll see that the leaves are covered with a thick, satiny coat of hair.

If you push one of these plants below the surface, they’ll have a silvery gleam thanks to the air trapped among the hairs. As soon as you release it, it will pop to the surface and resume its original color. The hair repels water so well that every last drop will simply roll off.

These plants get their buoyancy from a combination of a water-repellent surface with air-trapping hairs. This strategy is particularly evident in the water lettuce Pistia, a free-floating member of the arum family, but aquatic ferns of the genera Azolla and Salvinia use the same principle.